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Reisebericht 2022

30.05.2022

 

Anfang Mai waren wir für eine Woche bei Maria in Patras...

Gemeinsam mit Maria haben wir viele tolle Hunde in dem öffentlichen shelter der Gemeinde, den Straßen von Patras und natürlich im Industriegebiet kennenlernen dürfen.

Die Situation ist nach wie vor dramatisch - viele unterernährte und verletzte Hunde, voller Zecken und Parasiten, und es werden täglich mehr.

Unsere regelmäßigen Futterlieferungen sind sicherlich ein Tropfen auf den heißen Stein, aber wer diese Hunde einmal bei der täglichen Fütterung erlebt, weiß jedes Gramm zu schätzen, welchen wir alle gemeinsam immer wieder auf den Weg bringen können.

Hier ein paar Eindrücke:

Hier kommen einige Bilder von den Hunden im öffentlichen shelter der Gemeinde:

Dieser Kater lebt in der Nähe von Marias Haus und wird von ihr gefüttert.

Er war zwar scheu, aber ließ sich mit Futter in die Box locken, damit wir ihn zur Kastration zum Tierarzt bringen konnten.

Tierschutz in Patras_Reisebericht 2022_Kastrierter Kater2
Tierschutz in Patras_Reisebericht 2022_Kastrierter Kater3
Kater_Kastration

Und nun einige Eindrücke aus dem Industriegebiet - so viele tolle Hunde...

Alle Hunde werden Soula, einer jungen Tierschützerin, wirklich toll versorgt - wir ziehen den Hut vor ihr!

Dieses kleine Mädchen haben wir zufällig - angebunden an einer kurzen Kette - auf einem Grundstück gefunden.

Gerade mal geschätzte 2,5 Monate alt!

Bei unserem Besuch konnten wir Maria nun endlich auch den Erlös aus unserem Weihnachtsaktion persönlich übergeben. Mit dem Geld wird Maria wieder einige Nasen kastrieren bzw. medizinisch versorgen lassen können.

An dieser Stelle nochmals unserer HERZLICHEN DANK für Eure tolle Unterstützung!!!!

Den Anfang macht dieser arme Kerl, wir haben ihn im öffentlichen shelter in der Gemeinde entdeckt. Zuvor hatte Maria ihn schon untersuchen lassen und die Blutwerte waren unauffällig. Der traurige Blick ging uns tief ins Herz; es schien, als hätte er sich bereits aufgegeben.

Wir haben den ca. 10 Jahre alten Rüden "Opa Willi" getauft und erneut zum Tierarzt bringen lassen. Nach einem Bad und einer Zahnsanierung durfte er dann in eine Pension umziehen, in der bis zu seiner Ausreise liebevoll betreut und aufgepäppelt wird.

Alles wird gut - Opa Willi!

Opa Willi

Update 05.07.2022

Opa Will hat es leider nicht geschafft.

Er verweigerte vor gut zwei Wochen die Nahrungsaufnahme und wurde sofort zur Tierärztin gebracht. Dort verbrachte er eine gute Woche und wurde komplett auf den Kopf gestellt. Diagnostiziert wurde Arthrose und Altersschwäche, seine Blutwerte waren in Ordnung. 

Endlich konnte er wieder zurück in die Pension, wo ein weicher und schattiger Platz auf ihn wartete und er bekocht und "betüttelt" wurde.

05.07.2022_Opa Willi

Aber sein Lebenswille war durch die lange Zeit auf der Straße zu sehr geschwächt, und so hat er nach ein paar Tagen sogar das Trinken verweigert und hat ganz deutlich gezeigt, in welche Richtung er gehen wollte.

Dieser Wunsch wurde erfüllt und er konnte in Würde, mit einem Namen und streichelnden Händen in das Regenbogenland gehen.

Mach's gut Opa Willi - wir hätten Dir gerne noch ein paar schöne Hundejahre bereitet.

Dann hat uns Soula (die Tierschützerin, die sich um die Hunde im Industriegebiet kümmert) diesen hübschen Kerl vorgestellt.

 

Sein Name ist Adam. Er tauchte vor einige Wochen plötzlich mit einem eingewachsenen Halsband im Industriegebiet auf. Er fasste schnell Vertrauen und Soula konnte im Gott-sei-Dank das eingewachsene Halsband entfernen.

 

Auch hier konnten wir einen Teil der Weihnachtsaktion sinnvoll einsetzen und haben Soula gebeten, ihm ein Bad zu gönnen und anschließend kastrieren zu lassen.

 

Hier der Bericht von Soula auf Facebook, als sie ihm das eingewachsene Halsband entfernen konnte: Bericht von Soula auf Facebook

Adam
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