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Die erste Zeit

Luis und ich haben uns sehr schnell aneinander gewöhnt...

In den ersten Wochen waren wir sehr viel am Auberg in Mülheim unterwegs, dort befindet sich ein riesiges und eingezäuntes Hundeauslaufgebiet. Nach knapp zwei Wochen an der Langlaufleine konnte ich Luis bereits ableinen.

Er liebt alle andere Hunde, egal welcher Größe oder welchen Geschlechts. Allerdings fehlt ihm bis heute noch ein bischen mehr Selbstbewusstsein, denn von dominanten Hunden lässt er sich immer noch gerne "unterbuttern". Auch Katzen und andere Kleintiere wie Hasen hat er bis heute eher zum Fressen gern... 

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Auch das Autofahren bereitet ihm keine Probleme. Er sitzt dann ganz brav angeleint auf dem Rücksitz und wartet darauf, endlich anzukommen. In der ersten Zeit hat er lediglich zwei Anschnallgurte "geschreddert", weil ihm die ein oder andere Autofahrt dann doch zu lange gedauert hat.

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Bellen ist für ihn ein Fremdwort, selbst wenn es an der Tür schellt. Jeder Besuch wird freudig begrüßt, sei es der Postbote, Pizzalieferant oder wer auch immer. Hoffentlich weiss er im Falle eines Falles dann doch Gut von Böse zu unterscheiden. Lediglich im Spiel mit Max kann es ein klein wenig lauter hergehen...   

Zum Lachen bringt er mich immer wieder mit seinem Wolfsgeheul, was er manchmal vor lauter Übermut, Ungeduld oder Freude von sich gibt...

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Er liebt Spielzeug über alles. Vor allen Dingen Bälle aber auch quietschendes haben es ihm total angetan. Dabei hat er durchaus seine Favoriten, die er den ganzen Tag mit sich herumträgt und auch nachts nicht aus den Augen lässt.   

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Seine zweite Leidenschaft ist Wasser!!! Egal ob grün und stinkend, stehend oder fließend, dickflüssig oder weich fliessend - in allem wird ausgiebig geplanscht.

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Diese Element teilt er mit Enten und damit sind wir bei seiner dritten Leidenschaft... Einige Wochen nach seinem Einzug hat er auf der Jagd nach Enten 45 Minuten schwimmend in einem Teich verbracht, ohne auch nur eine Pfote zwischendurch an Land zu setzen. Uns blieb nichts anderes übrig, als am Ufer auf den jungen Herrn zu warten.

Ein weiteres Mal kam er freudestrahlend von einem Schwimmausflug zurück, diesmal allerdings mit einer jungen Ente im Maul. Mir ist fst das Herz in die Hose gerutscht und vor lauter Schimpfen und Schreien hat er sie dann ganz vorsichtig auf den Boden gesetzt. Glücklicherweise hatte er dem Tier keine Feder gekrümmt und sie konnte laut schnatternd und schimpfend wieder in den Teich gesetzt werden.

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Im Herbst haben wir dann die Hundeschule besucht. Er hat irrsinnigen Spaß daran, durch Tunnel zu laufen, Hürden zu überwinden oder einfach nur neue Dinge zu lernen, für die anschließende Belohnung würde er fast alles tun...

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Lediglich das Alleine-Bleiben ohne seine geliebten Max hat ihm in den ersten Wochen Schwierigkeiten bereitet. Aber mit einiger Übung haben wir auch diese Hürde genommen und er hat begriffen, dass das Alleine-Bleiben nie von langer Dauer ist.

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Das Bürsten ist nicht gerade eine seiner größten Leidenschaften, aber mittlerweile kenne ich die Stellen, die er wohl alleine nicht unbedingt erreicht - und diese stellt er dann auch gerne von selbst zur Verfügung.  

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