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Meggie

Meggie war meine 8. Pflegehündin!

 

Auch sie stammt aus Griechenland und ist am 26.10.2008 bei mir eingezogen. Zu diesem Zeitpunkt war sie geschätze 2 - 3 Jahre alt.

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Meggie war bereits vermittelt und kam aus der Vermittlung zurück, da sich bei der Maus kurz nach ihrem Umzug zu ihrer neuen Familie nach Stuttgart herausstellte, dass sie an Leishmaniose leidet.

 

Sie bekam plötzlich heftiges Nasenbluten, die Tierärzte waren zunächst ratlos und es begann ein wahrer Ärzte-Marathon, bis die Diagnose dann endlich feststand.

Da im Haushalt der neuen Familie ein Kleinkind lebte, hat die Familie sie wieder zurückgegeben, da sie das Risiko einer eventuellen Ansteckung nicht eingehen wollten.

Wenn Sie mehr über die sogenannten Mittelmeerkrankheiten und deren Ansteckungswege erfahren möchten, kann ich Ihnen die Homepage der Tierärztlichen Fakultät - LMU in München empfehlen.

Meggie war bei ihrer Ankunft durch die Trennung von ihrer Familie zunächst verstört, brummte mich bei jedem Annäherungversuch warnend an. Aber nach ein paar Tagen hatte sie sich an ihr vorübergehendes Zuhause nebst Pflegefrauchen gewöhnt und von da an ging es aufwärts. 

Auch das Nasenbluten bekamen wir mithilfe des Tierarztes durch die regelmäßige Gabe von Allopurinol schnell in den Griff.

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Fiona kurz vor ihrer Vermittlung

Meggie war und ist eine selbstbewusste Hündin, die zum Beispiel fremden Menschen sehr klar ihre Grenzen aufzeigen konnte und noch kann. Ich kann mich noch gut an eine Interessentin erinnern, die sie nach einem gemeinsamen Wald-Spaziergang im Kofferraum sitzend angeblafft hat, weil sie sich gebührend von ihr verabschieden wollte...

Sie hatte die Angewohnheit zu "reden". Begegnungen mit ihr unbekannten Hunden waren daher immer recht spannend, da nicht jeder mit einem leise vor sich her grummelnden Fellknäul sofort etwas anfangen konnte.

Im Wald konnte sie recht bald frei laufen und es war eine Freude, sie bei ihren Renn-Attacken über Stock und Stein zu beobachten, sie sprühte nur so vor Lebensfreude.

Eine weitere ihrer Unarten war das Wolfsgeheule beim Läuten des Telefons während meiner Abwesenheit - hier hat sie wohl meine Nachbarn schier zum Wahnsinn getrieben...

Nur der Tierarzt war nicht gerade einer ihrer besten Freunde *grins*.

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Meggie hat ihr 1.000 %ig passendes, wundervolles Zuhause bei der Familie U. in Recklinghausen gefunden und am 03.01.2009 ihren Wohnsitz dorthin verlegt.

Ihre Familie hatte bereits zuvor einen an Leishmaniose erkrankten Hund und kannte sich mit der Thematik bestens aus. Ohne Wenn und Aber haben sie sich wissentlich erneut für einen "kranken" Hund entschieden und Meggie und mich damit sehr glücklich gemacht - ich konnte und kann mir für die Maus kein besseres Zuhause vorstellen!

Die Leishmaniose ist mittlerweile unter Kontrolle, nur hat sich leider eine chronische Ehrlichiose entwickelt - regelmäßige Tierarztuntersuchungen inklusive Blutabnahmen sind somit unabdingbar...

Was Meggie und ihr Herrchen allerdings nicht davon abhält, Agility zu betreiben und sogar an Turnieren teilzunehmen!

Meggie bei einem Besuch im Mai 2009
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Update 02.04.2013 - neue Bilder
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Update 30.04.2013 - Bilder von Meggie's Besuch in Ratingen

Update 15.05.2013

 

Aufgrund Meggie's Leishmaniose-Erkrankung wird das Blutbild regelmäßig überprüft.

Das Ergebnis des letzten Bluttest war nicht zufriedenstellend, so daß sich ihre behandelnde Ärztin zu einer einmonatigen Kur mit Milteforan entschlossen hat.

An dieser Stelle vielen lieben Dank an ihre Familie, die mich seitdem regelmäßig mit dem aktuellen Status auf dem Laufenden hält, das bedeutet mir sehr viel - DANKE.

Meggie bekommt das Mittel bereits seit dem 29.04.2013 und verträgt die Kur sehr gut. Sie war zwischenzeitlich mal müde, mußte sich übergeben, aber ihren Appetit hat sie trotzdem behalten.

Hier zwei neue Bilder von der hübschen Maus und weiterhin alles Gute!

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Weihnachten 2014 
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Weihnachten 2015

 

Leider musste Meggie kurz vor Weihnachten 2015 ihren Weg über die Regenbogenbrücke antreten.

Ihre Nierenwerte hatten sich dramatisch verschlechtert. Eine Nierenspülung hatte wohl nur kurzzeitig Besserung gebracht, aber in den letzten Tagen wollte sie nicht mehr fressen und so hat ihre Familie den einzig richtigen Entschluss getroffen, sie gehen zu lassen.

Meggie durfte fast auf den Tag genau sieben Jahre in und mit einer wundervollen Familie verbringen, die sie für die ersten schlechten Jahre in Griechenland mit Liebe und Fürsorge entschädigt hat. DANKE DAFÜR! 

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