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Tag 5

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Reisebericht 2013

Tag 5 - 16.07.2013

Unsere Gastgeberin Maria Metaxa hatte es zur „Chefsache“ erklärt, uns neben den notleidenden Tieren auch die schönen Seiten ihres Heimatlandes zu zeigen und sich kurzfristig zwei Tage Urlaub genommen.

Am frühen Morgen machten wir uns daher auf den Weg in das ca. 120 km von Patras entfernte Olympia. Olympia war das Heiligtum des Zeus in Elis, im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes. Es war der Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike.

Ein wirklich beeindruckender Ort und wir verbrachten einige Stunden damit, in den alten Ruinen herumzuklettern und die jahrhundertealte „Luft“ zu schnuppern.

Aber auch hier waren natürlich Streuner unterwegs, die sich in der heißen Mittagssonne ein kleines Nickerchen gönnten und die Touristen einfach Touristen sein ließen.

Anschließend statteten wir dem Archäologischen Museum Olympia einen Besuch ab.  

Dort befindet sich die Statue von Hermes aus der Zeit um 330 v. Chr., der den kleinen Dionysosknaben auf dem Arm hält.

Hermes ist in der griechischen Mythologie der Schutzgott des Verkehrs, der Reisenden, der Kaufleute und der Hirten, andererseits auch der Gott der Diebe, der Kunsthändler, der Redekunst, der Gymnastik und somit auch der Palästra und der Magie. Als Götterbote verkündet er die Beschlüsse des Zeus und führt die Seelen der Verstorbenen in den Hades (Unterwelt). Er gehört zu den zwölf großen Olympischen Göttern.

Es war bereits später Nachmittag, als wir uns auf den Rückweg nach Patras machten. Erneut kurzer Halt an einem wunderschönen Strand weit ab von der Hauptverkehrsstraße, an dem wir fast alleine baden konnten.

Auf dem Rückweg zu unserem Auto pflückten wir Sandlilien. Eine wunderschöne, duftende Pflanze, die eine Wuchshöhe von ca. 60 – 75 cm erreichen kann und praktisch aus dem Nichts im Sand entsteht. Ein Wunder der Natur!!! 

Tierschutz in Patras_Reiseberichte_Reisebericht 2013_Tag 5_10.jpg

Wieder zurück auf der Hauptstraße hielten wir an einem der vielen Bauernstände, die am Wegesrand ihre Ernte verkaufen. Maria kannte den Stand und die Besitzer und wir deckten uns für unglaublich wenig Geld mit dem allerfrischesten Gemüse für unser Abendessen ein.

Überhaupt legte Maria Metaxa sehr viel Wert darauf, große Supermärkte zu meiden und direkt bei ihr bekannten, heimischen Händlern oder zumindest kleineren Geschäften einzukaufen. Denn auch so kann man sich in schlechten Zeiten gegenseitig unterstützen. Wenn es sich doch mal nicht vermeiden ließ, bestand sie auf die Aushändigung von Kassenzetteln um sicher zu gehen, dass die Steuern für die erworbenen Waren vom Händler auch wirklich abgeführt werden. Ein zugegebenermaßen kleiner, aber wirkungsvoller Beitrag zur Stabilisierung des Staatshaushaltes.

Wieder Zuhause angekommen, erwarteten uns schon vier hungrige Mäuler, die erst einmal „gestopft“ werden wollten.

Anschließend bereiteten wir aus dem Gemüse ein leckeres Gericht, welches warm und kalt gegessen werden konnte. Die Paprika, Aubergingen und Zuccini wurden ausgehöhlt und das Mark mit Reis vermischt und gut gewürzt. Anschließend wurde das Gemüse wieder mit diesem Gemisch gefüllt und in einer Auflaufform in den Ofen geschoben. Super lecker!!!

Für den nächsten Tag stand ein weiterer Ausflug auf dem Programm, zu dem wir sehr früh starten wollten. So ging es relativ früh zu Bett.

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