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Barkoulis

Tierschutz in Patras_Der Weg dorthin_Header

Alltag in Patras

13.12.2016

Diesen kleinen Kerl hat Maria am vergangenen Wochenende auf der Autobahn außerhalb von Patras aufgelesen. Er lief zwischen den Autos umher und es hätte nicht viel gefehlt und er wäre überfahren worden...

Maria ist sofort aus dem Auto gesprungen und hat ihn sich unter wüsten Beschimpfungen der Autofahrer geschnappt. Er stand total unter Schock und zitterte wie Espenlaub. Sie vermutet außerdem, dass er schlecht sieht und/oder hört und sicherlich schon um die 10 Jahre alt ist!

Er muss wohl in einer "Familie" gelebt haben, denn er trug ein Halsband. Vermutlich als "Wachhund" für was auch immer, denn er war in einem miserablen Zustand. Das Halsband war schon dabei, in die Haut einzuwachsen. Sein Fell verfilzt, das muss auf jeden Fall runter.

Aber viel schlimmer ist der offensichtliche Tumor an seinen Hoden. Hühnereigroß muss er ihm doch schreckliche Schmerzen bereitet haben. Dies mag auch der Grund gewesen sein, dass ihn seine "Familie" einfach auf der Straße entsorgt hat.

Maria hat ihn sofort zu der Tierärztin Eleni gebracht, wo er erst einmal grundversorgt wurde. Nun stehen zahlreiche Blutuntersuchungen an, er muss geröngt werden um festzustellen, ob der Tumor entfernt werden kann oder im schlimmsten Fall schon gestreut hat. Ob er in seinem Zustand eine OP überhaupt verkraftet, steht in den Sternen...

 

Maria hat keine Sekunde gezögert ihm zu helfen, obwohl sie nicht weiss, wie sie die Behandlung und eventuelle Operation bezahlen soll. Wir werden uns auf jeden Fall an den Kosten beteiligen.

 

Der kleine Kerl ist nicht ohne Grund unserer Maria in die Hände gefallen, er will leben und wird kämpfen und wir Menschen werden hoffentlich die Chance bekommen ihm zu zeigen, dass wenigstens sein restliches Hundeleben noch schön sein kann...

 

Wir werden weiter berichten...

18.12.2016

Der kleine Kämpfer hat es geschafft!!!

Nach ein paar Tagen bei der Tierärztin Eleni hatte er sich etwas erholt und war in der körperlichen Verfassung, operiert zu werden. Und was sollen wir schreiben - der Tumor konnte vollständig entfernt werden und hat offensichtlich nicht gestreut.

Die Bluttests haben ergeben, dass er außer der vollständig heilbaren Babesiose keine anderen Mittelmeerkrankheiten hat. Am Dienstag hat er seinen Frisörtermin und wird dann bei seiner Pflegestelle in Patras einziehen... Uns fällt ein Stein vom Herzen!!!!

Maria hat ihn Barkoulis getauft - nach einem griechischen Schaupieler, der im August verstorben ist. Das ist kein gutes Omen und so nennen wir ihn einfach Henri.

Henri - das hast Du prima gemacht und die erste Hürde ist genommen. Jetzt komm' erst einmal gut auf Deiner Pflegestelle an und erhol Dich gut!

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